Abholzung eine der größten Ursachen der Klimaerwärmung

Wenn Wälder abgeholzt werden, schadet das dem ökologischen System doppelt 

– Die Bäume werden gefällt und können so die Luft nicht mehr filtern, CO² bleibt ungehindert in der Luft bestehen und wird ohne Gegengewicht ausgestoßen. Besonders in Gebieten, wo mehr Wald abgeholzt wird als in derselben Zeit nachwachsen kann, ist die Balance gefährdet und die grünen Gebiete verkleinern sich massiv. Gut zu erkennen ist das auf Satellitenbildern von Süd- und Zentralamerika, besonders die Amazonas-Gebiete haben einen extrem hohen Schwund an Wald zu verzeichnen. Der dortige Regenwald wird als Brennstoff oder Baumaterial verwendet, manchmal wird er auch einfach gerodet, weil neue Ackerflächen und Viehweiden seinen Platz einnehmen sollen. 

– Durch eine Nutzung der Bäume als Brennstoff und Energielieferant wird der gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt. Dadurch verdoppelt sich die negative Bilanz gewissermaßen, da nicht nur kein CO² mehr gefiltert werden kann, sondern die bis dato integrierte Masse auch noch durch Verbrennung teilweise in die Luft entlassen wird 

Nachhaltige Bewirtschaftung als Lösungsansatz

Eine nachhaltige Bewirtschaftung, die nur so viel Holz entnimmt wie in der selben Zeit nachwachsen kann, dünnt den Wald nicht aus, sondern gibt ihm die notwendige Zeit zur Regeneration. Dadurch bleibt er als wichtiges Schutzwerk gegen zu viel CO² in der Luft erhalten und kann weiterhin Kohlenstoff bilden. 

Die gezielte Anpflanzung von neuen Bäumen – besonders in Ballungs- oder Industriegebieten – kann die Aufnahme und Bindung von Kohlenstoff in das Holz aktiv gefördert werden. So verbessert sich nachhaltig und dauerhaft die Luftqualität, da weniger Emissionen freigesetzt sind. Außerdem wird Tieren und anderen heimischen Pflanzen ein natürlicher Lebensraum zur Verfügung gestellt. 
Besonders tropische Wälder können durch ihre hohe Holzdichte und das schnelle Wachstum viel CO² filtern und binden, ihr Verlust ist deswegen besonders schmerzlich. Der Amazonas ist aufgrund seiner Vielfalt an Bäumen und extrem ausgedehnten Fläche im wahrsten Sinne des Wortes die grüne Lunge des Planeten. Alle Rückschläge, die dieser Wald hinnehmen muss, werden sich früher oder später auch in den anderen Teilen der Welt bemerkbar machen.

PRESSEKONTAKT

Verbraucherschutz Bio
Redaktion

Jordan straße 12
04177 Leipzig

Website: verbraucherschutz.bio
E-Mail : redaktion@verbraucherschutz.bio
Telefon: 0700 – 67 87 26 68